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Studie zeigt: Integration von ganzheitlichen Gesundheitsdienstleistungen verbessert Überlebenschancen von Brustkrebspatienten - Journal of Oncology - Berlin

Brustkrebspatienten haben eine höhere Überlebenschance an Einrichtungen mit integrativen Gesundheitsdiensten Eine neue Studie im Journal of Oncology zeigt, dass Brustkrebspatienten, die an Krankenhäusern und Gesundheitssystemen behandelt wurden, die sowohl Patienten informieren als auch integrative Gesundheitsdienste anbieten, eine bessere Überlebenschance haben als solche, die an Einrichtungen mit wenigen dieser Ressourcen behandelt wurden. Integrative Gesundheitsdienste umfassen ergänzende und Lebensstiltherapien wie Ernährungs- und Bewegungsberatung sowie medizinische Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Operation. Die Studie ergab, dass der Zugang zu grundlegenden integrativen Gesundheitsdiensten nicht nur eine höhere Lebensqualität unterstützt, sondern auch die Überlebenschancen der Patienten erhöht. Dies sind wichtige Ergebnisse, die Krankenhäuser und Onkologen dazu …

Brustkrebspatienten haben eine höhere Überlebenschance an Einrichtungen mit integrativen Gesundheitsdiensten

Eine neue Studie im Journal of Oncology zeigt, dass Brustkrebspatienten, die an Krankenhäusern und Gesundheitssystemen behandelt wurden, die sowohl Patienten informieren als auch integrative Gesundheitsdienste anbieten, eine bessere Überlebenschance haben als solche, die an Einrichtungen mit wenigen dieser Ressourcen behandelt wurden. Integrative Gesundheitsdienste umfassen ergänzende und Lebensstiltherapien wie Ernährungs- und Bewegungsberatung sowie medizinische Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Operation.

Die Studie ergab, dass der Zugang zu grundlegenden integrativen Gesundheitsdiensten nicht nur eine höhere Lebensqualität unterstützt, sondern auch die Überlebenschancen der Patienten erhöht. Dies sind wichtige Ergebnisse, die Krankenhäuser und Onkologen dazu aufrufen sollten, eine ganzheitliche Herangehensweise an die Krebsbehandlung zu unterstützen.

Wayne Jonas, MD, Mitautor der Studie und leitender Direktor für integrative Gesundheitsprogramme bei der Samueli Foundation, betonte die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes in der Krebsversorgung.

Die Forscher analysierten die Daten von 4.815 neu diagnostizierten Brustkrebspatientinnen, die im Jahr 2013 und 2014 behandelt wurden. Onkologen wurden nach den Bemühungen ihrer Einrichtungen befragt, Patienten zu informieren und 12 ergänzende und Lebensstiltherapien zu unterstützen. Die Umfrageantworten von 103 Onkologen an 103 Einrichtungen wurden für die Studie herangezogen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Patientinnen, die an Einrichtungen behandelt wurden, die über eine niedrige Punktzahl in Bezug auf integrative Gesundheitsdienste hinausgegangen waren, bis zu dreimal häufiger über einen Zeitraum von fünf Jahren überlebten im Vergleich zu Patientinnen, die an Einrichtungen mit einer niedrigen Punktzahl behandelt wurden.

Die Bewertung der Einrichtungen basierte auf der Unterstützung von 12 Arten von ergänzenden und Lebensstiltherapien, darunter Ernährungsberatung, Bewegungsberatung, Patienten-Supportgruppen, spirituelle Angebote, psycho-onkologische Unterstützung, Massage, Meditation oder Achtsamkeit, Yoga, Akupunktur oder Akupressur, Musik- und Kunsttherapie, Reiki und Tai Chi oder Qi Gong. Alle Patientinnen erhielten auch konventionelle medizinische Behandlungen wie Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie.

Einrichtungen mit einem höheren Investitionsniveau boten häufig ein Kernangebot von sechs Therapien an: Ernährungsberatung, Bewegungsberatung, Patienten-Supportgruppen, spirituelle Angebote, Meditation/Achtsamkeit und psycho-onkologische Unterstützung.

Die Studienautoren identifizierten Möglichkeiten, wie Gesundheitseinrichtungen ihre Integration von ganzheitlichen Gesundheitsdiensten verbessern könnten. Dazu gehören:

  • Patienten durch Printmaterialien, Websites und persönliche Gespräche über ergänzende Therapien informieren.
  • Zugang zu diesen Therapien vor Ort ermöglichen, wie Ernährungs- und Bewegungsberatung sowie psycho-onkologische Unterstützung, und für andere Therapien (Patienten-Supportgruppen, spirituelle Angebote und Meditation) auf eine externe Einrichtung verweisen.
  • Die Kosten für die angebotenen Therapien vor Ort abdecken.
  • Die Besetzung eines Ernährungsberaters, Bewegungsberaters/Physiotherapeuten, Sozialarbeiters und Psychologen vor Ort sicherstellen.

Die Autoren wiesen darauf hin, dass ihre Studie aufgrund nicht berücksichtigter Patientenvariablen, die die Behandlungsergebnisse beeinflussen können, ihre Grenzen hat. Sie empfehlen eine Replikation der Studie mit einer größeren Stichprobe sowie zusätzliche Forschung, um das verwendete Bewertungssystem für integrative Gesundheitsversorgung zu validieren.

Quelle: The Reis Group

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