Wenn Sie beim Wasserlassen unerträgliche Schmerzen haben, ständig Schmerzen im unteren Rücken haben oder Ihr Urin einen üblen Geruch verströmt, leiden Sie möglicherweise an einer Harnwegsinfektion oder HWI. Unbehandelt können diese lästigen Symptome zu schwerwiegenderen Komplikationen führen.
Wenn eines der Organe, aus denen die Harnwege bestehen, mit Bakterien, Pilzen oder einem Parasiten infiziert wird, führt dies zu einer Harnwegsinfektion. Die Harnwege umfassen Organe wie Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre. Die spezifischeren und lokalisierteren Klassifikationen umfassen Urethritis (Harnröhreninfektion), Zystitis (Blaseninfektion) und Pyelonephritis (Niereninfektion).
Harnwegsinfektionen können durch Bakterienstämme verursacht werden, die ihren Ursprung im Dickdarm haben, wie E-Coli, und können äußerst schmerzhaft und irritierend sein. Die meisten Harnwegsinfektionen sind auf die Blase beschränkt. Wenn sich die Infektion jedoch auf die Nieren ausbreitet, kann sie lebensbedrohlich sein.
Bakterien wandern von der Harnröhre zur Blase und dann zu den Nieren. Frauen sind anfälliger für diese Art von Infektion als Männer, da Frauen eine kürzere Harnröhre haben und es für Mikroben einfacher ist, bis zur Blase oder den Nieren zu gelangen. Auch wenn Sie eine vergrößerte Prostata oder Nierensteine haben, die den Harnfluss einschränken oder unterbrechen, könnten Sie anfälliger für eine Harnwegsinfektion sein. Wenn Sie nicht viel Wasser trinken, erhöhen Sie außerdem Ihr Risiko, an einer Harnwegsinfektion zu erkranken. Beim Wasserlassen werden die Harnwege gespült, dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Wenn Sie Symptome einer Blasenentzündung bemerken, ist es wichtig, diese schnell und richtig behandeln zu lassen. Andernfalls könnte es zu einer Niereninfektion kommen, die weitaus schwerwiegender ist. Zu den Symptomen gehören typischerweise ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, trüber Urin, ein fauliger Geruch, gelegentliche Spuren von Blut im Urin und das Gefühl, dringend und oft urinieren zu müssen. Es kann sehr schwierig sein zu urinieren oder vollständig zu entleeren. Wenn Sie unerträgliche Schmerzen oder Rückenschmerzen haben, handeln Sie schnell, um potenziell schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.
Die konventionelle Standardbehandlung einer Harnwegsinfektion umfasst eine normale Behandlung mit Antibiotika. Wenn Sie es jedoch etwas natürlicher angehen möchten, bietet die Naturheilkunde eine Reihe von Optionen, die Ihnen helfen können. Kräuter mit einer Affinität zu den Harnwegen wie Uva Ursi, Goldrute, Berberitze und Mais-Seide können in der richtigen Kombination sehr effektiv sein. Auch homöopathische Mittel können mit Cantharis, Berberis und vielen anderen Einzel- und Kombinationshomöopathika schnelle Linderung verschaffen. Probiotika sind wichtig, um die im Dickdarm vorhandenen Bakterienarten zu kontrollieren, und das richtige Abwischen (von vorne nach hinten) reduziert die bakterielle Kontamination.
Entdecke spannende Einblicke in die Welt der Naturheilkunde auf unserem neuen Instagram-Kanal! Folge @wiki.natur für aktuelle Tipps, inspirierende Beiträge und Expertenwissen rund um natürliche Heilmethoden. Bleib immer auf dem neuesten Stand – wir freuen uns auf dich!
Zum Instagram-KanalCranberry wird seit langem als Heilmittel gegen Blasenentzündungen angesehen, jedoch sollte nur der reine, ungesüßte Saft verwendet werden. Wenn Sie beginnen, den köstlichen Cranberry-Saft aus Ihrem örtlichen Lebensmittelgeschäft zu tanken, fügt er Ihrem System nur Zucker hinzu, was Ihre Immunfunktion senkt und die Bakterien ernährt.