Löwenmähnenpilz
Löwenmähne (Hericium erinaceus) ist ein Pilz, der auf Stämmen abgestorbener Hartholzbäume wie Eichen wächst. Es hat eine lange Tradition in der ostasiatischen Medizin.
Löwenmähnenpilz könnte die Nervenentwicklung und -funktion verbessern. Es könnte auch Nerven vor Schäden schützen. Es scheint auch zu helfen, die Magenschleimhaut zu schützen.
Menschen verwenden Löwenmähnenpilz bei Alzheimer, Demenz, Magenproblemen und vielen anderen Erkrankungen, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Beweise für diese Verwendung.
Wirksam
Es besteht Interesse daran, den Löwenmähnenpilz für eine Reihe von Zwecken zu verwenden, aber es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu sagen, ob er hilfreich sein könnte.
Bei oraler Einnahme: Löwenmähnenpilz ist möglicherweise sicher, wenn er 16 Wochen lang in einer Dosis von 1 Gramm täglich verwendet wird. Nebenwirkungen sind mild und können Magenbeschwerden umfassen.
Beim Auftragen auf die Haut: Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, ob der Löwenmähnenpilz sicher ist, wenn er auf die Haut aufgetragen wird, oder welche Nebenwirkungen auftreten können.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:
Schwangerschaft und Stillzeit: Es gibt nicht genügend verlässliche Informationen, um zu wissen, ob der Löwenmähnenpilz während der Schwangerschaft oder Stillzeit sicher verwendet werden kann. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Verwendung.
Blutungszustände: Der Löwenmähnenpilz könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Dies könnte die Wahrscheinlichkeit von Blutergüssen und Blutungen bei Menschen mit Blutungserkrankungen erhöhen.
Chirurgie: Der Löwenmähnenpilz kann die Blutgerinnung verlangsamen und den Blutzuckerspiegel senken. Dies kann zu zusätzlichen Blutungen führen und die Blutzuckerkontrolle während und nach der Operation beeinträchtigen. Beenden Sie die Verwendung von Löwenmähnenpilz mindestens 2 Wochen vor einer geplanten Operation.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Medikamente gegen Diabetes (Antidiabetika)
Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.
Löwenmähnenpilz könnte den Blutzuckerspiegel senken. Die Einnahme von Löwenmähnenpilz zusammen mit Diabetes-Medikamenten kann dazu führen, dass der Blutzucker zu stark abfällt. Überwachen Sie Ihren Blutzucker genau.
Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen (Antikoagulanzien / Thrombozytenaggregationshemmer)
Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.
Löwenmähnenpilz könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Die Einnahme von Löwenmähnenpilz zusammen mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, kann das Risiko von Blutergüssen und Blutungen erhöhen.
Wechselwirkungen mit Kräutern
Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die den Blutzucker senken könnten
Löwenmähnenpilz könnte den Blutzucker senken. Die Einnahme mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln mit ähnlicher Wirkung kann den Blutzucker zu stark senken. Beispiele für Nahrungsergänzungsmittel mit dieser Wirkung sind Aloe, Bittermelone, Cassia-Zimt, Chrom und Feigenkaktus.
Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die die Blutgerinnung verlangsamen könnten
Der Löwenmähnenpilz kann die Blutgerinnung verlangsamen und das Blutungsrisiko erhöhen. Die Einnahme mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln mit ähnlicher Wirkung kann bei manchen Menschen das Blutungsrisiko erhöhen. Beispiele für Nahrungsergänzungsmittel mit dieser Wirkung sind Knoblauch, Ingwer, Ginkgo, Nattokinase und Panax-Ginseng.
Wechselwirkungen mit Lebensmitteln
Es sind keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln bekannt.
Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, was eine angemessene Dosis von Löwenmähnenpilz sein könnte. Denken Sie daran, dass Naturprodukte nicht immer unbedingt sicher sind und Dosierungen wichtig sein können. Befolgen Sie unbedingt die entsprechenden Anweisungen auf den Produktetiketten und konsultieren Sie vor der Verwendung einen Arzt.