Hirntrauma ist ein umfangreiches Thema, das ein breites Spektrum an Themen abdeckt. Es reicht von emotionalen Traumata aufgrund stressiger Ereignisse im Leben bis hin zu Ernährungsdefiziten, die die optimale Funktionalität des Gehirns beeinträchtigen können. Darüber hinaus können körperliche Traumata wie Gehirnerschütterungen oder Verletzungen, die sich direkt auf das Gehirn auswirken, zu schweren Schäden führen. Verschiedene hirnbezogene Erkrankungen, wie die Alzheimer-Krankheit, die Parkinson-Krankheit und traumatische Hirnverletzungen, sind oft die Folge dieser unterschiedlichen Arten von Traumata.
Ebenso ist nicht nur die körperliche Gesundheit des Gehirns von entscheidender Bedeutung, sondern auch das geistige Wohlbefinden spielt eine wesentliche Rolle. Depressionen, Angstzustände und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) können aus emotionalen Traumata resultieren und in schweren Fällen zu Komplikationen im Gehirn führen. Klicken Sie hier für einen ausführlichen Ratgeber zu Hirnerkrankungen.
Heilratschlag des Stanford-Neurowissenschaftlers: Nutzen Sie die Kraft Ihrer Augen
Der renommierte Neurowissenschaftler Dr. Andrew Huberman von der Stanford University hat durch seine bahnbrechende Forschung bemerkenswerte Beiträge auf dem Gebiet der Neurowissenschaften geleistet. Sein Podcast, dem Millionen Menschen auf der ganzen Welt folgen, ist vollgepackt mit hilfreichen Tipps zur Programmierung des Gehirns für verbesserte Funktionalität und Erholung.
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Zum Instagram-KanalKürzlich hat er die Öffentlichkeit über eine innovative, einfache, aber wirkungsvolle Übung zur Heilung von körperlichen und emotionalen Traumata aufgeklärt, eine Erfahrung, mit der fast jeder irgendwann einmal konfrontiert ist. Diese Übung basiert auf der neuartigen Nutzung der Augenmuskeln, um einen einzigartigen Teil des Gehirns freizuschalten, der für die Heilung von Traumata von entscheidender Bedeutung ist.
Seitliche Augenbewegung: Ein Weg zur Heilung von Traumata
Diese Heilübung trainiert das Gehirn, sich auf sichere Weise an traumatische Ereignisse zu erinnern, und fördert so den Genesungsprozess. Das Verfahren ist ganz einfach:
- Bewegen Sie Ihre Augen seitlich, also von einer Seite zur anderen.
- Denken Sie dabei an ein angstauslösendes Ereignis, sei es geistig, emotional oder körperlich, das kürzlich oder in der Vergangenheit stattgefunden hat.
- Führen Sie diese Übung in drei Sätzen mit jeweils 20 Wiederholungen durch, ähnlich wie beim Heben von Gewichten.
Indem Sie Ihre Augen seitlich bewegen, aktivieren Sie den Teil des Gehirns, der für die Speicherung traumatischer Erinnerungen verantwortlich ist. Diese Aktivität unterstützt Ihr Gehirn bei der Verarbeitung dieser Erinnerungen, ohne zu tief in das Unterbewusstsein einzutauchen, wie Dr. Huberman im folgenden Video näher erläutert.
EMDR-Therapie: Eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Traumaheilung
Diese augenbasierte Übung ist Teil einer weithin anerkannten Therapie namens EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), die von Dr. Francine Shapiro entwickelt wurde. Es wird von mehreren Institutionen, darunter der American Psychiatric Association und dem Verteidigungs- und Veteranenministerium, als wirksame Traumabehandlung empfohlen.
Dr. Shapiros Beiträge wurden weltweit anerkannt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen wie den International Sigmund Freud Award und eine Auszeichnung für herausragende Beiträge zur Praxis in der Traumapsychologie durch die Trauma Division der American Psychological Association.
Eine grundlegende Demonstration der Funktionsweise von EMDR finden Sie im folgenden Video. Es gibt viele fortgeschrittenere, klinisch anerkannte Möglichkeiten, die EMDR-Therapie durchzuführen, und sie kann auch zu Hause mit minimaler Ausrüstung durchgeführt werden.
Alternative Therapien zur Traumaheilung
Neben EMDR haben sich mehrere andere Therapietechniken bei der Traumaheilung als wirksam erwiesen:
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Energiegewinnung:
Bei dieser Technik wird auf die Meridianpunkte des Körpers geklopft, um den Energiefluss wiederherzustellen. Wenn unser Gehirn aufgrund vergangener Traumata oder Ängste überempfindlich wird, können unsere kognitiven und emotionalen Prozesse zum Erliegen kommen. Energieklopfen kann diese Gefühle lindern, indem es Gesprächstherapie und sanfte Klopfbewegungen kombiniert, um den Körper zu stimulieren. Mehr über Energy Tapping erfahren Sie hier oder im Buch „Energy Tapping for Trauma“ von Fred Gallo und Anthony Robbins.
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Emotionscode:
Diese von Dr. Bradley Nelson entwickelte Therapie zielt darauf ab, gefangene Emotionen, bei denen es sich um schädliche emotionale Energien aus negativen vergangenen Ereignissen handelt, zu identifizieren und buchstäblich freizusetzen. Dr. Nelsons Buch „The Emotion Code“ bietet einen ausführlichen Leitfaden zu dieser innovativen Therapietechnik.
Nahrungsergänzungsmittel und Diät für die Gesundheit des Gehirns
Die Umsetzung geeigneter Ernährungsgewohnheiten und der Verzehr der richtigen Nahrungsergänzungsmittel können die Gehirnfunktionalität erheblich verbessern und positives Denken fördern.
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Magnesium:
Dieses essentielle Mineral unterstützt die Entspannung des Körpers und die Stressbewältigung und schafft ein förderliches Umfeld für die innere Arbeit. Eine orale oder topische Nahrungsergänzung kann dabei helfen, eine körperliche Grundlage für die Behandlung tiefgreifender Probleme zu schaffen.
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Heilpilze:
Sorten wie Löwenmähne, Truthahnschwanz, Shiitake, Maitake, Chaga und Reishi besitzen neurotrope Eigenschaften, die die Gehirnfunktion verbessern, indem sie Nervenenden und Synapsen reparieren. Diese Reparatur fördert eine effiziente Kommunikation zwischen Gehirnzellen, was zu einer verbesserten Konzentration, Erinnerung und Aufmerksamkeit führt.
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Omega-3-Fettsäuren:
Omega-3, das in wild gefangenem Fischöl enthalten ist, verbessert die Kommunikation zwischen Gehirnzellen und hilft bei der Bewältigung der Symptome von Brain Fog, einschließlich Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten.
Zusätzliche natürliche Alternativen und Nahrungsergänzungsmittel
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B-Vitamine:
B-Vitamine, insbesondere B-12, werden mit einer besseren Gehirngesundheit in Verbindung gebracht. Es wird angenommen, dass sie die Gehirnschrumpfung bei Menschen mit Demenz im Frühstadium verlangsamen und möglicherweise die Synthese von Gehirnchemikalien unterstützen, die die Stimmung und andere Gehirnfunktionen beeinflussen.
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Probiotika:
Es besteht ein anhaltendes wissenschaftliches Interesse an der Darm-Hirn-Achse – der wechselseitigen Kommunikation zwischen dem Gehirn und der Darmmikrobiota. Es wurde gezeigt, dass bestimmte Probiotika-Stämme die Symptome von Angstzuständen und Depressionen reduzieren.
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Adaptogene:
Kräuter wie Ashwagandha und Rhodiola rosea helfen dem Körper, sich an Stress anzupassen, und helfen so bei der Bewältigung von psychischen Problemen, die aus einem Trauma resultieren.
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Körperliche Bewegung:
Körperliche Aktivität fördert bekanntermaßen die Ausschüttung von Endorphinen, sogenannten „Wohlfühlhormonen“. Regelmäßige Bewegung kann die Stimmung verbessern, Angstzustände reduzieren und zur allgemeinen Gesundheit des Gehirns beitragen.
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Meditation und Achtsamkeit:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Praktiken wie Meditation und Achtsamkeit Stress und Ängste reduzieren, die Konzentration steigern und die allgemeine Gesundheit des Gehirns fördern.
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Eine gesunde Diät:
Der Verzehr einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, magerem Eiweiß und Vollkornprodukten ist, kann die für die Gesundheit des Gehirns notwendigen Nährstoffe liefern.
Denken Sie daran: Bevor Sie neue Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder Ihre Ernährung ändern, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren.
Fazit: Der Weg zur Heilung von Hirntraumata
Unser Gehirn ist eine komplexe und widerstandsfähige Struktur, die in der Lage ist, verschiedene Formen von Traumata zu heilen. Wie Dr. Andrew Huberman betont, können einfache Übungen wie seitliche Augenbewegungen und EMDR-Therapie tiefgreifende Heilungsreaktionen auslösen. In Verbindung mit alternativen Therapien wie Energy Tapping und Emotion Code sowie einer unterstützenden Ernährung und den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln können wir uns auf den Weg zur Genesung und allgemeinen Gehirngesundheit machen. Dieser ganzheitliche Ansatz wird nicht nur zur Heilung beitragen, sondern auch dazu beitragen, zukünftige Traumata zu verhindern und ein gesünderes und widerstandsfähigeres Gehirn zu formen, das den Herausforderungen des Lebens standhalten kann.
Quellen: