Basilikum

Synonyme: Basilge, Basilienkraut, deutscher Pfeffer, Herrenkraut, Hirnkraut, Königsbalsam, Nelkenbasilie u.a.
Pharmazeutische Droge: Ocimum basilicum
Handelsnamen: Phyto-C® u.a.
Englisch: basil

1 Definition

Basilikum gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die im Basilikum enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffe werden in der Medizin als Naturheilmittel eingesetzt.

2 Hintergrund

Basilikum ist insbesondere im Mittelmeerraum verbreitet. In der Naturheilkunde finden das ätherische Öl sowie die getrockneten Blätter und Blütenspitzen Verwendung.

3 Wirkstoffe

Zu den Hauptkomponenten gehören ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine, Anethol, Cineol, Thymol, Menthol, Kampfer, Stigmasterol, Beta-Sitosterol und Farnesol. Dem Naturheilmittel werden krampflösende, beruhigende, tonisierende, diuretische, antibakterielle, analgetische sowie fiebersenkende Eigenschaften zugeschrieben, die jedoch wissenschaftlich nicht belegt sind. Stigmasterol soll die Ovulation fördern und das Östrogen-ähnliche Beta-Sitosterol den Hormonmangel regulieren. Außerdem soll Basilikum als Expektorans wirken.

4 Indikationen

Basilikum wird im Rahmen der supportiven Therapie gastrointestinaler Störungen, u.a. Obstipation, Flatulenz sowie bei Magenkrämpfen verabreicht. Darüber hinaus kommt das Naturheilmittel gegen postmenopausale Beschwerden, zur Förderung der Menstruation und Muttermilch sowie bei dermatologischen Erkrankungen zur Wundheilung zum Einsatz. Eine weitere Anwendung findet Basilikum bei der Behandlung der Migräne.

5 Applikationsformen

Das Naturheilmittel wird als Arzneitee oder Mischung flüssiger Verdünnungen appliziert.

6 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

7 Kontraindikationen

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"