Huperzine A ist eine Chemikalie, die aus Pflanzen des Chinesischen Bärlapps (Huperzia serrata) oder des Tannen-Blütenlappens (Huperzia selago) stammt. Es kann auch in einem Labor hergestellt werden.<br><br>
Huperzine A wurde in den 1980er Jahren von Wissenschaftlern der Chinesischen Akademie der Wissenschaften für medizinische Zwecke identifiziert. Es erhöht den Gehalt einer Chemikalie namens Acetylcholin. Dies scheint bei der Behandlung von Krankheiten zu helfen, die das Gedächtnis und Denken beeinträchtigen.
Menschen verwenden Huperzin A, um das Gedächtnis und die geistige Funktion bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit oder anderen Arten von Demenz zu verbessern. Es wird auch bei Depressionen, Schizophrenie und vielen anderen Erkrankungen eingesetzt, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Beweise für diese Verwendung.
Verwechseln Sie Huperzin A, das auch Selagin genannt wird, nicht mit ähnlich klingenden Medikamenten wie Selegilin (Eldepryl). Verwechseln Sie auch nicht einen der Markennamen für Huperzin A (Cerebra) mit Markennamen für nicht verwandte verschreibungspflichtige Medikamente wie Celecoxib (Celebrex) und Citalopram (Celexa).
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<h2 class="h5 badge badge-warning mb-3">Möglicherweise wirksam</h2>
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- Alzheimer Erkrankung. Die orale Einnahme von Huperzin A für bis zu 6 Monate kann das Gedächtnis, die Denkfähigkeit und das Verhalten bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit verbessern.
Es besteht Interesse daran, Huperzin A für eine Reihe anderer Zwecke zu verwenden, aber es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu sagen, ob es hilfreich sein könnte.
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<b>Bei oraler Einnahme</b>: Huperzine A ist möglicherweise sicher, wenn es weniger als 6 Monate eingenommen wird. Es kann einige Nebenwirkungen verursachen, darunter Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Schwitzen und verschwommenes Sehen. <br><br>
Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:
Schwangerschaft und Stillzeit: Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, ob Huperzin A während der Schwangerschaft oder Stillzeit sicher angewendet werden kann. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Verwendung.
Kinder: Huperzine A ist bei Kindern möglicherweise sicher, wenn es weniger als einen Monat lang oral eingenommen wird.
Langsamer Herzschlag oder andere Herzkrankheiten: Huperzine A kann die Herzfrequenz verlangsamen. Dies kann ein Problem für Menschen sein, die bereits eine langsame Herzfrequenz oder andere Herzprobleme haben. Wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A verwenden.
Anfallsleiden (Epilepsie): Huperzine A könnte Epilepsie verschlimmern. Wenn Sie an einer Anfallserkrankung wie Epilepsie leiden, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A anwenden.
Blockade des Gastrointestinaltrakts (GI).: Huperzine A könnte eine GI-Blockade verschlimmern. Wenn Sie eine Blockade des Magen-Darm-Trakts haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A verwenden.
Magengeschwüre: Huperzine A kann Magengeschwüre verschlimmern. Wenn Sie Magengeschwüre haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A anwenden.
Lungenerkrankungen: Huperzine A kann Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) verschlimmern. Wenn Sie Asthma oder COPD haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A verwenden.
Blockade der Harnwege: Huperzine A kann eine Blockade der Harnwege verschlimmern. Wenn Sie eine Harnwegsblockade haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Huperzin A anwenden.
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<h2>Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten</h2>
<h2>Austrocknende Medikamente (Anticholinergika)</h2>
Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.
Huperzine A kann eine Chemikalie namens Acetylcholin im Körper erhöhen. Acetylcholin spielt eine große Rolle bei vielen wichtigen Körperfunktionen. Einige Medikamente, sogenannte Anticholinergika, blockieren die Wirkung von Acetylcholin im Körper. Die Einnahme von Huperzin A könnte die Wirkung von Anticholinergika verringern.
Verschiedene Medikamente zur Behandlung von Glaukom, Alzheimer-Krankheit und anderen Erkrankungen (cholinerge Medikamente)
Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.
Huperzine A kann eine Chemikalie namens Acetylcholin im Körper erhöhen. Einige Medikamente, die bei Glaukom, Alzheimer und anderen Erkrankungen eingesetzt werden, erhöhen ebenfalls den Acetylcholinspiegel. Die Einnahme von Huperzin A mit diesen Medikamenten kann die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen.
<h2>Wechselwirkungen mit Kräutern</h2>
<p>Es sind keine Wechselwirkungen mit Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln bekannt.</p>
<h2>Wechselwirkungen mit Lebensmitteln</h2>
<p>Es sind keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln bekannt.</p>
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Huperzine A wurde am häufigsten von Erwachsenen in Dosen von 200-500 mcg oral täglich für bis zu 6 Monate eingenommen. Sprechen Sie mit einem Arzt, um herauszufinden, welche Dosis für eine bestimmte Erkrankung am besten geeignet ist.