Natürliche Medizin

Die fünf Lebensmittelzutaten, die Sie nicht in Ihrem Essen haben möchten

Am 11. April gab der Gesundheitsausschuss der kalifornischen Versammlung grünes Licht für einen Gesetzentwurf, der fünf potenziell schädliche chemische Lebensmittelzutaten verbietet: bromiertes Pflanzenöl, Kaliumbromat, Propylparaben, roter Farbstoff Nr. 3 und Titandioxid. Diese Substanzen, die in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Getreide und einer Vielzahl typischer Lebensmittel in den Vereinigten Staaten vorkommen, haben gesundheitliche Bedenken hervorgerufen und diesen Gesetzesschritt veranlasst. Daher ist es wichtig, informiert zu bleiben und die Produktetiketten auf das Vorhandensein dieser Inhaltsstoffe zu prüfen.

Ein genauerer Blick auf das Quintett der zu vermeidenden Lebensmittelzutaten

Diese fünf Übeltäter sind seit einiger Zeit auf dem Negativradar. Europäische Länder haben bereits Verbote durchgesetzt, und nun hat sich auch Kalifornien dieser gesundheitsbewussten Initiative angeschlossen. Allerdings lauern sie immer noch in vielen Lebensmitteln, weshalb eine genaue Prüfung der Produktetiketten erforderlich ist. Wenn es entdeckt wird, empfiehlt es sich, das Produkt wieder ins Regal zu stellen und sich für gesündere Alternativen zu entscheiden. (1, 2)

  1. Bromiertes Pflanzenöl

Bromiertes Pflanzenöl kommt häufig in Sportgetränken vor und dient als Emulgator, der dazu beiträgt, Komponenten zu verschmelzen, die sich normalerweise einer Vereinigung widersetzen, wie z. B. Öl und Wasser. Eine weitere unkonventionelle Anwendung besteht darin, die Entzündung des Flammschutzmittels in Papierprodukten zu verhindern. Es ist in etwa 70 verschiedenen Limonadenvarianten zu finden, insbesondere in solchen mit lebhaftem Zitrusgeschmack, da es verhindert, dass sich Zitrusessenzen aufspalten und an die Oberfläche steigen. (3)

Das Hauptproblem dreht sich um Brom. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Brom das Nervensystem beeinflusst und bei Mäusen sogar die Tumorentwicklung auslösen kann. Obwohl die FDA angibt, dass es keine Beweise dafür gibt, dass bromiertes Pflanzenöl für den menschlichen Verzehr unsicher ist, bleibt es aufgrund dieser Bedenken ein umstrittener Inhaltsstoff.

  1. Kaliumbromat

Kaliumbromat wird von Bäckern und Brauern bevorzugt und ist ein chemischer Zusatzstoff, der für ein besseres Aufgehen und eine bessere Konsistenz von Backwaren sorgt. Es kann in zahlreichen verpackten Broten, Knödeln und Tiefkühlkost nachgewiesen werden. Obwohl Studien auf eine potenzielle Karzinogenität hingewiesen haben, kontrolliert die FDA die Verwendung streng und erlaubt in jedem Produkt nur einen Teelöffel pro 800 Tassen Mehl. Der Kochprozess soll angeblich Reste von Kaliumbromat im Endprodukt reduzieren, wenn nicht sogar eliminieren. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die festgestellten Mengen an Kaliumbromat in Lebensmitteln schädliche Auswirkungen auf den Menschen haben, aber das Vorsorgeprinzip motiviert immer noch viele, es zu meiden. (4, 5)

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  1. Propylparaben

Propylparaben ist ein beliebtes Konservierungsmittel, das Schimmelbildung verhindert und die Haltbarkeit von Produkten verlängert. Es ist in zahlreichen amerikanischen Produkten weit verbreitet, von Kuchenglasur und gebackenen Desserts bis hin zu Maistortillas. Es kommt auch häufig in wasserbasierten Kosmetika vor. Es ist bekannt, dass dieser Inhaltsstoff bei empfindlichen Personen Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorruft. Daher sollten Sie ihn bei der Nahrungsaufnahme am besten meiden. (6)

  1. Roter Farbstoff Nr. 3

Dieser Lebensmittelinhaltsstoff, offiziell als Erythrosin bekannt, verleiht verpackten Lebensmitteln eine leuchtend kirschrote Farbe. Dieser synthetische Farbstoff kommt in einer Vielzahl von Produkten vor, darunter Süßigkeiten, Snacks, Müsli, Backwaren und Limonaden, und wird mit Hyperaktivität, Asthmaanfällen und bestimmten Krebsarten in Verbindung gebracht. Obwohl die FDA seine Verwendung in Kosmetika aufgrund krebsbedingter Bedenken verboten hat, ist es nach wie vor Bestandteil vieler Lebensmittel. (7)

  1. Titandioxid

Diese Zutat, auch „weiße“ Lebensmittelfarbe genannt, wird verwendet, um den Weißgrad von Produkten wie Kaffeesahne, Soßen und Backdekorationen zu verstärken. Es wird auch in bestimmten Süßigkeiten und Farbgrundierungen verwendet, um die Farbbrillanz zu verstärken. Titandioxid kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren Atembeschwerden hervorrufen und ist potenziell krebserregend. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass bei der Verwendung von Titandioxid Vorsicht geboten ist, bis endgültigere Sicherheitsinformationen vorliegen. (8)

Die Entscheidung Kaliforniens, diese fünf Lebensmittelzutaten zu verbieten, stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit dar. Dies wird zweifellos landesweite Auswirkungen haben, dennoch ist Wachsamkeit geboten. Überprüfen Sie immer Ihre Produktetiketten und versuchen Sie, diese Zusatzstoffe nach Möglichkeit zu vermeiden. Eine hilfreiche Strategie besteht darin, vorverpackte Lebensmittel zu meiden und sich so weit wie möglich für Bio-Lebensmittel zu entscheiden. Dies ist besonders wichtig für Kinder und schwangere oder stillende Frauen, die möglicherweise anfälliger für die möglichen Auswirkungen dieser Substanzen sind.

Quellen:

  1. 5 Dangerous Ingredients That Are in Our Food but Shouldn’t Be.” Consumer Reports. Scott Medintz. March 20, 2023., (Link entfernt)
  2. AB-418 Food product safety.” Legislature. April 13, 2023., (Link entfernt)
  3. “Nutrition and healthy eating.” Mayo Clinic. Katherine Zeratsky, R.D., L.D., (Link entfernt)
  4. Toxicity and carcinogenicity of potassium bromate–a new renal carcinogen. NCBI., (Link entfernt)
  5. “Trending – Potassium Bromate.” Michigan State University. Elisabeth Anderson; Joe Zagorski. February 27, 2023, (Link entfernt)
  6. Propylparaben.” Pub Chem, (Link entfernt)
  7. “Why Is Red Dye No. 3 Banned in Cosmetics but Still Allowed in Food?” Consumer Reports. Lauren Kirchner. November 14, 2022., (Link entfernt)
  8. “Titanium dioxide in our everyday life; is it safe?” NCBI. Matej Skocaj, et al. November 16, 2011, (Link entfernt)

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