Breaking Beauty Stereotypes: Warum Guyliner ein großes Comeback feiert
Schönheit, oft durch die enge Brille gesellschaftlicher Erwartungen wahrgenommen, befindet sich in ständigem Wandel. Trends kommen und gehen, aber manche tauchen mit erneuter Kraft auf und fordern Stereotypen heraus und definieren Normen neu. Ein solcher Trend, der ein lautes Comeback feiert, ist der „Guyliner“ – Eyeliner, der von Männern getragen wird. Mit seinen Wurzeln in der Antike steht dieser Schönheitstrend heute als Zeugnis für die Fließfähigkeit von Geschlechterrollen in Mode und Kosmetik. In Wahrheit haben Männer die transformative Kraft von Kosmetik möglicherweise schon seit Jahrhunderten angenommen, vielleicht sogar bevor sie mit weiblichem Charme gleichgesetzt wurde. Von den mit Kohle umrandeten Augen der altägyptischen Pharaonen bis zu den geröteten Wangen der europäischen Aristokraten des 18. Jahrhunderts haben Männer sich oft in die Magie von Make-up begeben.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Die Idee, dass Männer Make-up tragen, ist nicht neu. Werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Make-ups und werfen wir Licht auf den wachsenden Trend, dass Männer Make-up verwenden, um Attraktivität neu zu definieren. Die altägyptischen Pharaonen schmückten ihre Augen berühmt mit Kohle, nicht nur als modisches Statement, sondern auch aus spirituellen und schützenden Gründen.
Im Laufe der Geschichte haben verschiedene Kulturen die Vorstellung von Männern, die Make-up als eine Form von Selbstausdruck und sozialem Status verwenden, übernommen. Im Kaiserreich China verwendeten sowohl Männer als auch Frauen Reispuder und Rouge, um das perfekte Aussehen zu erzielen. Im antiken Rom verwendeten Männer häufig bleibasiertes Make-up, um eine blasse und statuenhafte Erscheinung zu erzielen, die ihren hohen sozialen Stand symbolisierte.
Springen wir nach elisabethanischen England, Männer, die Make-up trugen, war eine gängige Praxis. Die Theaterkultur jener Zeit erforderte von männlichen Schauspielern, weibliche Charaktere auf der Bühne darzustellen, und Make-up wurde zu einem unverzichtbaren Werkzeug, um ihr Erscheinungsbild zu verändern und das Publikum zu fesseln.
Ähnlich haben männliche Darsteller in der chinesischen Oper oder im japanischen Kabuki-Theater schon lange Make-up als integralen Bestandteil ihrer Kunst genutzt. Aber irgendwo auf dem Weg, insbesondere im Westen, wurde Make-up bei Männern zum Tabu erklärt und galt als Beeinträchtigung ihrer Männlichkeit, was zur Verbindung von Make-up ausschließlich mit Weiblichkeit führte. Dieser Wechsel verbannte den Gebrauch von Make-up für Männer in den Schatten, aber es verschwand nie vollständig.
Die Tische begannen sich im 20. Jahrhundert zu drehen. Rockstars der 70er und 80er Jahre wie David Bowie, Johnny Depp und Billie Joe Armstrong führten die Welt erneut in den Bann des Guyliners. Es war rebellisch, edel und trotzte den Mainstream-Normen. Diese Bewegung war von kurzer Dauer, aber sie bereitete den Weg für die breitere Akzeptanz, die wir heute erleben.
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Zum Instagram-KanalNormen neu definieren: Die moderne männliche Make-up-Bewegung
Hast du dich jemals gefragt, wie Make-up für Männer aussieht? In den sozialen Medien teilen Männer ihre Perspektiven auf Schönheit und viele scheinen den „no makeup“ look zu bevorzugen. Aber trotz der Vorliebe für natürliche Schönheit gibt es eine Gruppe von Männern, die bereit sind, neue Möglichkeiten mit Kosmetik zu erkunden.
Das heutige Comeback von Guyliner ist mehr als nur eine Hommage an die Glam-Rock-Ära. Es ist ein klares Statement gegen starre Geschlechternormen und Stereotypen, die Männer und Frauen in feste Rollen und Erscheinungsbilder zwängen. Dieses Comeback wird von mehreren Faktoren vorangetrieben:
Genderfluidität
Unser Verständnis von Geschlecht hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verändert. Mit der zunehmenden Akzeptanz von nicht-binären, transgender und geschlechtskonformen Personen verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was als „männlich“ oder „weiblich“ betrachtet wird. Make-up, einschließlich Guyliner, ist ein Weg des Selbstausdrucks, der über traditionelle Geschlechtergrenzen hinweggeht.
Einfluss der Popkultur
Von Schauspielern wie Ezra Miller, die auf dem roten Teppich aufwändige Make-up-Looks zeigen, bis hin zu K-Pop-Stars wie G-Dragon oder BTS-Mitgliedern, die dezentes Eyeliner in Musikvideos präsentieren, verstärkt die Mainstream-Medien die Akzeptanz von Make-up bei Männern.
Aufstieg männlicher Beauty-Influencer
Die sozialen Medien haben die Beauty-Branche demokratisiert. Plattformen wie YouTube und Instagram sind voll von männlichen Beauty-Influencern wie James Charles, Manny MUA und Patrick Starr. Durch ihre riesigen Fangemeinden und ihre Akzeptanz haben sie eine entscheidende Rolle bei der Normalisierung von Make-up für alle gespielt.
Verschiebung im Marketing der Beauty-Industrie
Marken werden zunehmend inklusiver. MAC, Fenty Beauty und andere haben Männer in ihre Kampagnen aufgenommen und senden eine klare Botschaft, dass Make-up für alle ist.
Von der traditionellen Männlichkeit zu vielfältigen Ausdrucksformen
Heutzutage ist mit dem Aufkommen von männlichen Beauty-Bloggern und Influencern „macho Makeup“ nicht mehr bloß ein Witz, sondern ein mächtiges Werkzeug zur Aufhebung von Geschlechternormen und Erwartungen. Kosmetik für Männer hat sich über das Bild der robusten Männlichkeit hinaus zu einer vielfältigen Palette von Produkten entwickelt, die speziell auf die Hautstruktur und den Hautton von Männern abgestimmt sind.
Die männliche Schönheitsindustrie hat eine signifikante Expansion erfahren und bietet eine Vielzahl von Hautpflege- und Kosmetikoptionen, die speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Männern zugeschnitten sind. Von Foundation bis Concealer sind diese Produkte entwickelt worden, um Abdeckung zu bieten und die Männlichkeit zu betonen, sodass Männer die Möglichkeit haben, mit Looks zu experimentieren, die ihrem individuellen Stil und ihren Vorlieben entsprechen.
Diese Veränderung in der Kosmetikindustrie spiegelt eine breitere kulturelle Bewegung zur Inklusivität und Selbstausdruck wider. Männer fordern ihr Recht zur Teilnahme an Schönheitsritualen zurück und ermöglichen so ein nuancierteres Verständnis von Männlichkeit und eine Neubestimmung gesellschaftlicher Erwartungen.
Die Wissenschaft der Anziehung: Die Auswirkungen von Make-up
Während der Anstieg der Verwendung von Make-up bei Männern bemerkenswert ist, lassen uns die wissenschaftlichen Erkenntnisse tiefer in das Reich der Wahrnehmung von Make-up eintauchen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie untersuchte die Auswirkung von Make-up auf die Attraktivität von Männern und ergab, dass subtile Make-up-Techniken, wie das Ausgleichen des Hauttons und das Hervorheben von Gesichtszügen, eine positive Wirkung auf die wahrgenommene Attraktivität hatten. Eine erhöhte Haut-Homogenität, eine verringerte Betonung der Gesichtszüge und eine Betonung der Knochenstruktur waren alles Faktoren, die zu dieser gesteigerten Attraktivität beitrugen.
Die Studie ergab jedoch auch, dass die Wirkung von Make-up bei den einzelnen Personen unterschiedlich war. Während die Mehrheit der Teilnehmer eine gesteigerte Attraktivität erlebte, hatten vier von 20 Teilnehmern keine Vorteile von der Anwendung von Make-up. Dies legt nahe, dass es individuelle Unterschiede gibt, wie Make-up mit den Gesichtszügen interagiert, und dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um diese Variationen zu verstehen.
Eine solche Analyse öffnet positiv Tür und Tor für eine tiefere Erforschung der Beziehung zwischen Make-up und Anziehungskraft. Es wirft Fragen nach dem idealen Gleichgewicht zwischen der Betonung natürlicher Merkmale und der Authentizität auf. Zukünftige Untersuchungen könnten weiterhin die Auswirkungen verschiedener Kosmetika und Techniken auf die wahrgenommene Attraktivität erforschen, was den Menschen helfen könnte, informiertere Entscheidungen in Bezug auf ihre eigenen Make-up-Routinen zu treffen.
Die Grenzen von Schönheit neu ziehen
Die faszinierenden Effekte von subtilem Make-up beschränken sich nicht nur auf die ästhetische Anziehungskraft. Untersuchungen legen nahe, dass Make-up auch die Wahrnehmung und das Ergebnis in verschiedenen sozialen Zusammenhängen beeinflussen kann. Eine Studie, durchgeführt von Wissenschaftlern des Franklin & Marshall College, ergab beispielsweise, dass Make-up die Entscheidungen von Geschworenen in juristischen Verfahren beeinflussen könnte.
Laut der Studie wurden Angeklagte, die Make-up trugen, als vertrauenswürdiger und sympathischer wahrgenommen, was potenziell die Ausgänge ihrer Prozesse beeinflusst. Diese Forschung bringt das Potenzial von körperlichem Erscheinungsbild in unserer Gesellschaft ans Licht und hebt die möglichen Auswirkungen von Make-up über seine kosmetischen Effekte hinaus.
Guyliner, in seiner wiedererwachten Pracht, ist nicht nur ein Trend. Es ist eine Bewegung hin zu einer inklusiveren, ak