Natürliche Medizin

Die stille Bedrohung: Chronische Entzündungen und ihre verheerenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Inflammation: Ursachen, Symptome und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit

Inflammation (Entzündung) ist ein stiller Aggressor, der heimlich bei fast jedem Gesundheitsproblem eine Rolle spielt. Chronische Entzündungen verstärken nicht nur Schmerzen oder tragen zu Gelenkschmerzen bei, sondern spielen auch eine Rolle bei Zellschäden, Störungen des Verdauungssystems und sogar bei der Gewichtszunahme. Um eine optimale Gesundheit zu fördern, ist es daher entscheidend, Entzündungen zu bekämpfen. Neben den Strategien zur Bekämpfung von Entzündungen ist es ebenso wichtig, die Auslöser von Entzündungen aus unserer täglichen Routine zu entfernen.

Symptome von Entzündungen

Entzündungen sind nicht immer offensichtlich erkennbar. Einige Symptome manifestieren sich intern, während andere offensichtlichere physische Anzeichen aufweisen können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Rötung
  • Geschwollene Gelenke, die gelegentlich warm bei Berührung sind
  • Gelenkschmerzen oder Steifheit
  • Beeinträchtigung der Gelenkfunktion
  • Müdigkeit oder Schlappheit
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit
  • Muskelschmerzen

Chronische Entzündungen wurden direkt mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs, Arthritis und sogar Alzheimer.

Chronische Krankheiten, die mit Entzündungen verbunden sind: Eine genaue Betrachtung

Entzündungen sind ein natürlicher Abwehrmechanismus, der unserem Körper hilft, auf Verletzungen und schädliche Eindringlinge zu reagieren. Wenn Entzündungen jedoch chronisch oder systemisch werden, können sie zu einer Reihe von Gesundheitsstörungen führen. Im Folgenden gehen wir näher auf einige chronische Krankheiten ein, die entweder durch Entzündungen verursacht oder verschlimmert werden, basierend auf wissenschaftlicher Forschung:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Forschungen haben gezeigt, dass chronische Entzündungen eine wesentliche Rolle bei der Arteriosklerose spielen, der Ablagerung von Plaque in den Arterien, die zu Herzanfällen und Schlaganfällen führen kann. Erhöhte Werte des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP) werden mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.

Typ-2-Diabetes

Chronische Entzündungen können zu Insulinresistenz führen, was zu Typ-2-Diabetes führen kann. Fettgewebe kann entzündungsfördernde Zytokine freisetzen, die den Zustand weiter verschlimmern können.

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Krebs

Chronische Entzündungen können die Bildung eines förderlichen Umfelds für das Tumorwachstum begünstigen. Darüber hinaus können sie zu DNA-Mutationen führen, die verschiedene Krebsarten verursachen können.

Rheumatoide Arthritis

Bei dieser Autoimmunerkrankung greifen chronische Entzündungen die Gelenke an. Im Laufe der Zeit kann dies zu Gelenkschäden und Schmerzen führen.

Entzündliche Darmerkrankungen (IBD)

Krankheiten wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind mit Entzündungen des Verdauungstrakts verbunden, die zu schwerwiegenden Komplikationen führen können.

Asthma

Asthma ist eine Erkrankung, bei der Entzündungen der Atemwege zu Atembeschwerden führen. Die entzündungsbedingte Schwellung verengt die Atemwege und verursacht Symptome wie Keuchen und Atemnot.

Alzheimer-Krankheit

Entzündungen im Gehirn können zur Entstehung der Alzheimer-Krankheit beitragen. Chronische Gehirnentzündungen werden glauben zufolge die Neurodegeneration beschleunigen.

Chronische Nierenerkrankung

Chronische Entzündungen können sich negativ auf die Nierenfunktion auswirken und zu chronischer Nierenerkrankung führen. Erhöhte Entzündungsmarker wurden mit einem schnelleren Fortschreiten der Krankheit in Verbindung gebracht.

Fettleibigkeit

Chronische Entzündungen können Fettleibigkeit verschlimmern und umgekehrt kann Fettleibigkeit auch Entzündungen fördern. Fettgewebe, insbesondere in übermäßigem Maße, produziert entzündliche Zytokine.

Depression

Es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen chronischen Entzündungen und Stimmungsstörungen wie Depressionen. Erhöhte Entzündungsmarker wurden bei vielen Menschen mit Depressionen gefunden.

Die Kenntnis des Zusammenhangs zwischen chronischen Entzündungen und diesen Krankheiten betont die Bedeutung der Minderung von Entzündungen. Mit diätetischen, lebensstilbezogenen und therapeutischen Maßnahmen ist es möglich, die Symptome oder den Fortschritt dieser Krankheiten zu behandeln und möglicherweise zu lindern.

Hauptursachen von Entzündungen

Neben diätetischen Faktoren tragen auch andere Elemente zur Entzündung bei:

  • Stress: Chronischer Stress führt zur Freisetzung von überschüssigem Cortisol, einem Hormon, das Entzündungen induzieren kann.
  • Schlafmangel: Unzureichender Schlaf wurde mit erhöhten Entzündungsmarkern in Verbindung gebracht.
  • Umweltgifte: Die Exposition gegenüber bestimmten Toxinen kann Entzündungen im Körper verursachen.
  • Infektionen: Bestimmte bakterielle, virale und Pilzinfektionen können Entzündungen verursachen oder verstärken.

Chronische Entzündungen sind eine Reaktion des Körpers auf Schäden, und wenn sie anhalten, können sie zu zahlreichen Gesundheitsproblemen führen. Von Gelenkschmerzen über gestörte Verdauung bis hin zur Gewichtszunahme liegt chronischen Entzündungen oft viele verbreitete Gesundheitsprobleme zugrunde. Noch wichtiger ist, dass sie eine versteckte Verbindung zu zahlreichen chronischen Krankheiten haben, was es unerlässlich macht, ihre Auslöser und Minderungsfaktoren zu verstehen.

Pro-entzündliche Lebensmittel, die vermieden werden sollten

Die Bedeutung der Ernährung bei Entzündungen ist unbestreitbar. Es gibt nicht nur Lebensmittel, die Entzündungen verringern können, sondern viele können auch Entzündungen verursachen. Tauchen wir ein in einige der wichtigsten pro-entzündlichen Lebensmittel, die möglicherweise heimlich Schaden in Ihrem Körper anrichten:

  • Raffinierte Raps- und Pflanzenöle: Raffinierte Pflanzenöle, insbesondere Rapsöl, sind schädlich, wenn sie konsumiert werden. Ihr Raffinationsprozess setzt sie hohen Temperaturen und Chemikalien aus, wodurch natürlicherweise vorkommende Omega-3-Fettsäuren in Transfette umgewandelt werden. Diese oxidierten Öle können erhebliche Entzündungen verursachen. Lebensmittel, insbesondere Fast Food, enthalten oft Öle aus Raps, Mais, Soja, Baumwollsamen und Sonnenblumen aufgrund ihrer kostengünstigen Herstellung.

  • Verarbeitete Fleischwaren: Verarbeitete Fleischwaren wie Wurstwaren wurden mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und verschiedene Krebsarten in Verbindung gebracht. Eine Studie in BMC Medicine fand ein signifikantes Sterberisiko im Zusammenhang mit hohem Verzehr von verarbeiteten Fleischwaren. Diese Fleischwaren sind Hauptquellen für fortgeschrittene glykierte Endprodukte (AGEs), die die Entzündungen verstärken und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen können.

  • Frittierte Lebensmittel: Frittierte Köstlichkeiten wie Pommes Frites können pro-entzündlichen AGEs im Körper verursachen. Die meisten werden auch in gentechnisch veränderten Pflanzenölen gekocht, die die Entzündungen weiter verstärken. Weizenmehlbeflockung in frittiertem Essen kann Entzündungen stimulieren.

  • Verarbeiteter Zucker: Mit Ausnahme von Rohhonig werden die meisten Zuckerarten verarbeitet. Ein übermäßiger Verzehr, oft über Limonaden oder Süßigkeiten, kann Entzündungen und oxidativen Stress verursachen. Es ist wichtig, den Zuckerkonsum für die allgemeine Gesundheit zu begrenzen.

  • Weizenmehl: Entgegen der weit verbreiteten Überzeugung ist Weizen möglicherweise nicht für jeden sicher. Gluten in Weizen kann einen Stoff aktivieren, der ein „leaky gut“ und systemische Entzündungen verursachen kann. Weizen enthält auch Proteine, die als Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATIs) bekannt sind und eine entzündliche Reaktion auslösen können.

  • Milchprodukte: Milchprodukte gelten als prominentes entzündungsförderndes Lebensmittel, oft nur dem Gluten nachstehend, wie von der Ärztin Dr. Amy Myers angegeben. Die Unverträglichkeit vieler Menschen gegenüber Laktose kann zu einem chronischen entzündlichen Zustand führen. Eine Variante des Caseins in Milch, das A1-Beta-Casein, kann eine entzündliche Reaktion im Verdauungstrakt verursachen.

  • Künstliche Süßstoffe: Diese Süßstoffe können das Risiko einer Glukoseintoleranz erh

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