Die renommierte amerikanische Keksmarke Oreo ist mit einem Umsatz von fast 700 Millionen US-Dollar für Nabisco im Jahr 2017 ein Verkaufsschlager. Allerdings geben die Gesundheitsrisiken des berühmten Leckerbissens, vor allem aufgrund des GVO-Gehalts und einer hohen Konzentration des umstrittenen Glyphosats von Monsanto, Anlass zur Sorge bei gesundheitsbewussten Verbrauchern. In diesem Zusammenhang hat Hydrox, der Hauptkonkurrent von Oreo, mit der Umstellung auf nicht gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht, was möglicherweise eine positive Veränderung der Industriestandards signalisiert.
Der bahnbrechende Schritt von Hydrox: Umstellung auf GVO-freie Produktion
Als Oreos langjähriger Konkurrent Hydrox 2017 seinen Plan bekannt gab, GVO-Inhaltsstoffe aus seiner Produktformulierung auszuschließen. Diese Änderung wurde durch neue Beschriftungen zusätzlich hervorgehoben. Am 14. März des laufenden Jahres erhielt Hydrox als erste nationale Sandwich-Keksmarke die Non-GMO-Zertifizierung.
„Ich bin begeistert und fühle mich geehrt, Oreo® zu übertrumpfen, da die Verbraucher eine „Clean Labeling“-Kennzeichnung für ihre Lebensmittel fordern. Ich glaube nicht, dass Oreo® ihre Kosten für die Verwendung hochwertiger Zutaten wie wir erhöhen würde“, erklärte Ellia Kassoff von der Firma Leaf Brands zuversichtlich.
Anschließend beschloss Hydrox, künstliche Aromen aus seinen beliebten Sandwich-Keksen zu verbannen und erklärte am 8. Juli, dass die Kekse nun vegan seien.
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Zum Instagram-KanalGeschichte und Vision von Hydrox
Hydrox ist seit 1908 auf dem Markt und stellt zwar nicht die zehn meistverkauften Kekse in den USA her, ist aber für seine Ähnlichkeit mit der bekannten Marke Nabisco bekannt. Interessanterweise wurde der Hydrox-Sandwichkeks vier Jahre vor Oreo, im Jahr 1912, auf den Markt gebracht.
Derzeit ist Hydrox bestrebt, seinen Marktanteil durch das Angebot eines gentechnikfreien Produkts auszubauen, insbesondere angesichts des wachsenden Umsatztrends in dieser Kategorie.
„Viele der führenden Eiscremeproduzenten, Bäckereien und Süßwarenhersteller Amerikas erwägen, ihre aktuellen Kekse durch unser gentechnikfreies ‚Clean Label‘ Hydrox zu ersetzen. Wir betrachten dies als einen wachsenden Markttrend“, sagte Garvey Daniels, VP of Sales bei Leaf Brands, in einer Pressemitteilung.
„Während sich Mondelez mit Oreo auf die Kostenreduzierung konzentriert, liegt unsere Priorität auf der Herstellung eines erstklassigen Kekses. Die steigende Nachfrage nach zerkleinertem Hydrox in der Gastronomie und Industrie ist ein Indikator für unseren Erfolg. Wir planen, Mini-Hydrox-Kekse auf den Markt zu bringen, die voraussichtlich 2018 in den Läden erhältlich sein werden“, fügte Daniels hinzu.
Der Erfolg von Hydrox nach der gentechnikfreien Umstellung
Hydrox belegte im Dezember 2017 den ersten Platz als neuer Sandwich-Keks Nr. 1 auf Amazon.com, als das Unternehmen mit dem Verkauf seiner aktualisierten Version begann und damit die Vorteile der Umstellung auf gentechnikfreie Produkte und des Verzichts auf Monsanto-Zutaten unter Beweis stellte. Die Bestrebungen des Unternehmens, in Zukunft auf Bio-Zutaten umzusteigen, bleiben hoffnungsvoll.
Gleichzeitig stellte das Unternehmen seinen Crushed Cookie, Non-GMO Base Cake, vor und kündigte an, dass seine Produkte im vergangenen April landesweit in Cracker Barrel-Läden als natürliche Alternative zu Oreos verkauft würden.
Laut der Website von Quality Assurance & Food Safety verzeichneten die Hydrox-Verkäufe im Jahr 2017 einen Anstieg von 40 %.
„Der neue Hydrox®-Keks bleibt seinen Wurzeln von 1908 bis 1999 treu und behält seinen reichen Schokoladengeschmack, die knusprige Keksknusprigkeit und den charakteristischen, weniger süßen Charakter“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. „Hydrox wird mit ECHTEM Rohrzucker hergestellt und enthält keine gehärteten Öle, künstlichen Aromen oder Farbstoffe.“
Während die Auswirkungen der Umstellung von Hydrox auf gentechnikfreie Produkte auf den großen Marktanteil von Oreo noch ungewiss sind, könnte ein anhaltendes Umsatzwachstum letztendlich die Aufmerksamkeit von Nabisco auf sich ziehen.
Oreo sah sich kürzlich mit negativer Presse konfrontiert, als bekannt wurde, dass seine Kekse Glyphosat in einer Menge von 289,47 ppb enthalten, was bereits bei einer Konzentration von 0,1 ppb ein potenzielles Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellt.
Hydrox kann auch Spuren von Glyphosat enthalten, da es nicht biologisch ist. Allerdings ist dieser Schritt hin zu Nicht-GVO in der Industrie für verpackte Lebensmittel relativ ungewöhnlich und könnte notwendige Veränderungen anstoßen, wenn Hydrox weiterhin floriert.
Oreos Rivale Hydrox begibt sich auf eine gentechnikfreie Reise
Hydrox, der Erfinder der Sandwichkekse, ist offiziell auf gentechnikfreie Zutaten umgestiegen. Diese Entscheidung wurde im März 2018 bekannt gegeben und trat am 1. April in Kraft.
Als erste nationale Sandwich-Keksmarke, die gentechnikfreie Produkte einführte, reagierte Hydrox auf die steigende Verbraucherpräferenz für gentechnikfreie Produkte.
„Wir sind bestrebt, unseren Verbrauchern eine gentechnikfreie Option anzubieten“, sagte Ellia Kassoff, CEO von Leaf Brands, dem Eigentümer von Hydrox. „Wir sind überzeugt, dass dies der richtige Schritt für unsere Verbraucher und die Umwelt ist.“
Die Umstellung von Hydrox auf Nicht-GVO ist ein Hinweis auf einen breiteren Trend in der Lebensmittelindustrie. Immer mehr Verbraucher wünschen sich gentechnikfreie Produkte, was Unternehmen dazu veranlasst, mehr gentechnikfreie Optionen anzubieten.
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage äußerten 73 % der Verbraucher Bedenken hinsichtlich GVO in ihren Lebensmitteln, während 44 % angaben, dass sie eher geneigt wären, ein Produkt zu kaufen, das als gentechnikfrei gekennzeichnet ist.
Die Umstellung auf Nicht-GVO ist eine positive Entwicklung für Hydrox, da sie dazu beitragen kann, neue Kunden zu gewinnen und Marktanteile zu vergrößern.
Verbraucher entscheiden sich aus mehreren Gründen für gentechnikfreie Produkte:
- Der Glaube, dass GVO für den menschlichen Verzehr unsicher sind.
- Bedenken, dass GVO die Umwelt schädigen könnten.
- Der Wunsch, den ökologischen Landbau zu unterstützen.
Unabhängig vom Grund steigt die Nachfrage nach gentechnikfreien Produkten stark an und Hydrox ist gut aufgestellt, um diesen Trend zu nutzen.
Implikationen für Oreo
Während Oreo der meistverkaufte Keks in den USA ist, ist Hydrox auf dem Vormarsch, und die Umstellung auf gentechnikfreie Kekse könnte Hydrox einen Vorteil verschaffen.
Oreo hat noch keine Pläne für die Umstellung auf gentechnikfreie Produkte angekündigt. Allerdings beobachtet das Unternehmen Hydrox wahrscheinlich genau. Wenn die Umsätze von Hydrox weiter steigen, könnte Oreo gezwungen sein, sich anzupassen.
Die Umstellung von Hydrox auf Nicht-GVO ist eine bedeutende Entwicklung für das Unternehmen, da es neue Kunden gewinnen und Marktanteile ausbauen könnte, wodurch Oreo unter Druck gesetzt würde, eine ähnliche Änderung vorzunehmen.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Umstellung von Hydrox auf gentechnikfreie Produkte und Clean-Labeling-Trends finden Sie in dieser Pressemitteilung. Weitere Einzelheiten zur Kontroverse um Monsantos Glyphosat finden Sie unter diesem Link.
Quellen: