Zinn

Zinn (Sn) ist ein Metall. Es kann allein oder als Teil einer Zinnverbindung existieren. Zinnverbindungen entstehen, wenn sich Zinn mit anderen Elementen wie Chlorid, Fluorid, Schwefel oder Sauerstoff verbindet. Die häufigste Form von Zinn in kommerziellen Produkten wird Zinnfluorid genannt.

Menschen verwenden Zinn als Mundspülung oder Zahnpasta bei Erkrankungen wie empfindlichen Zähnen und Gingivitis. Es wird auch bei Erkrankungen wie Mundgeruch, Karies, Mundtrockenheit und Plaque eingesetzt, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Beweise für diese Verwendung.

Möglicherweise wirksam

  • Zahnempfindlichkeit. Das Auftragen eines Gels oder einer Zahnpasta, die Zinn als Zinnfluorid enthalten, scheint die Empfindlichkeit der Zähne zu verringern. Aber es kann bis zu 2 Wochen dauern, bis es funktioniert. Das Spülen mit Natriumfluoridlösung kann die Symptome viel schneller reduzieren.
  • Eine leichte Form der Zahnfleischerkrankung (Gingivitis). Die meisten Untersuchungen zeigen, dass die Verwendung einer Zahnpasta, die Zinn als Zinnfluorid enthält, die Symptome einer leichten Zahnfleischerkrankung, einschließlich Zahnfleischschwellungen und Zahnfleischbluten, reduziert. Zinnfluorid-Zahnpasta scheint ungefähr so ​​gut zu wirken wie Zahnpasta, die Triclosan enthält, und könnte besser wirken als Zahnpasta, die Natriumfluorid enthält.

Es besteht Interesse an der Verwendung von Zinn für eine Reihe anderer Zwecke, aber es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu sagen, ob es hilfreich sein könnte.

Bei oraler Einnahme: Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, ob Zinn sicher ist oder welche Nebenwirkungen es haben kann, wenn es als Arzneimittel oral eingenommen wird. Große Mengen können Nebenwirkungen wie Durchfall, Magenschmerzen und Übelkeit verursachen.

Beim Auftragen auf die Zähne: Zahnpasten und andere zinnhaltige Dentalprodukte sind WAHRSCHEINLICH SICHER bei bestimmungsgemäßer Verwendung. Aber diese Produkte können Zahnverfärbungen verursachen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:

Schwangerschaft und Stillzeit: Es gibt nicht genügend verlässliche Informationen, um zu wissen, ob Zinn während der Schwangerschaft oder Stillzeit sicher verwendet werden kann. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Verwendung.

Kinder: Zahnpasten und andere zinnhaltige Dentalprodukte sind WAHRSCHEINLICH SICHER für Kinder ab 6 Jahren bei sachgemäßer Anwendung. Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, ob Zinn sicher oral eingenommen werden kann oder welche Nebenwirkungen auftreten können.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Es ist nicht bekannt, ob dieses Produkt mit Arzneimitteln interagiert.

Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Produkts mit Ihrem Arzt, wenn Sie Medikamente einnehmen.

Wechselwirkungen mit Kräutern

Kupfer

Große Mengen an Zinn in der Nahrung können die Kupferspeicherung im Körper verringern. Dies kann dazu führen, dass der Kupfergehalt zu niedrig wird.

Eisen

Große Mengen Zinn in der Nahrung können den Eisenspiegel im Blut senken. Dies kann dazu führen, dass der Eisenspiegel zu niedrig wird.

Zink

Große Mengen an Zinn in der Nahrung können die Zinkspeicherung des Körpers verringern. Dies kann dazu führen, dass der Zinkspiegel zu niedrig wird.

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln

Es sind keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln bekannt.

Die folgenden Dosierungen wurden in der wissenschaftlichen Forschung untersucht:

AUF DIE ZÄHNE ANGEWENDET:

  • Für Zahnempfindlichkeit: Gel, Zahnpasta oder Mundspülung mit Zinn als Zinnfluorid 0,4 % wurde mindestens 2 Wochen lang mindestens täglich verwendet.
  • Bei einer leichten Form von Zahnfleischerkrankungen (Gingivitis): Zahnpasten, die Zinn als Zinnfluorid 0,4 %, als Zinnfluorid 0,454 % mit Gluconat chelatiert oder als Zinnchlorid enthalten, wurden mindestens einmal täglich verwendet.
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