Hopfen

Hopfen sind die getrockneten, blühenden Teile der Hopfenpflanze (Humulus lupulus), die üblicherweise zum Brauen von Bier verwendet werden. Sie haben begrenzte Beweise für gesundheitliche Vorteile.

Der Begriff „Hopfen“ kommt vom angelsächsischen Begriff „hoppan“, was „klettern“ bedeutet. Hopfen enthält viele Chemikalien, einschließlich Bittersäuren, die zu seinem bitteren Geschmack beitragen. Einige Chemikalien im Hopfen scheinen ähnlich wie das Hormon Östrogen zu wirken und einige scheinen Schläfrigkeit zu verursachen.

Menschen verwenden Hopfen häufig bei Angstzuständen, Schlafstörungen, Unruhe, Symptomen der Menopause und vielen anderen Erkrankungen, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Beweise für diese Verwendung.

Wirksam

Es besteht Interesse an der Verwendung von Hopfen für eine Reihe von Zwecken, aber es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu sagen, ob es hilfreich sein könnte.

Bei oraler Einnahme: Hopfen wird häufig in Lebensmitteln konsumiert. Hopfenextrakte und Hopfenbittersäuren sind bei kurzzeitiger Anwendung möglicherweise unbedenklich. Hopfenextrakte wurden sicher in Dosen von bis zu 300 mg täglich für bis zu 3 Monate verwendet. Hopfenbittersäuren werden seit 3 ​​Monaten in Dosierungen von 35 mg täglich sicher angewendet. Hopfen kann bei manchen Menschen Schwindel und Schläfrigkeit verursachen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:

Schwangerschaft und Stillzeit: Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, ob Hopfen während der Schwangerschaft oder Stillzeit sicher verwendet werden kann. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Verwendung.

Hormonempfindliche Krebsarten und Erkrankungen: Einige Chemikalien im Hopfen wirken wie das Hormon Östrogen. Menschen mit östrogenempfindlichen Erkrankungen sollten bei der Einnahme von Hopfen Vorsicht walten lassen. Einige dieser Erkrankungen umfassen Brustkrebs und Endometriose.

Chirurgie: Hopfen kann in Kombination mit Anästhetika und anderen Medikamenten während und nach chirurgischen Eingriffen zu viel Schläfrigkeit verursachen. Beenden Sie die Einnahme von Hopfen mindestens 2 Wochen vor einer geplanten Operation.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Östrogene

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Hopfen könnte einige der gleichen Wirkungen wie Östrogen haben. Die Einnahme von Hopfen zusammen mit Östrogen könnte die Wirkung von Östrogen verringern.

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 1A2 (CYP1A2))

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Hopfen könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4))

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Hopfen könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Beruhigungsmittel (ZNS-Depressiva)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Hopfen kann Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen. Einige Medikamente, sogenannte Beruhigungsmittel, können ebenfalls Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen. Die Einnahme von Hopfen mit Beruhigungsmitteln kann zu Atemproblemen und/oder zu starker Schläfrigkeit führen.

Wechselwirkungen mit Kräutern

Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel mit beruhigenden Eigenschaften

Hopfen kann Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen. Die Einnahme zusammen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln mit ähnlicher Wirkung kann bei manchen Menschen zu viel Schläfrigkeit und/oder verlangsamter Atmung führen. Beispiele für Nahrungsergänzungsmittel mit dieser Wirkung sind Kava, L-Tryptophan, Melatonin und Baldrian.

Kräuter, die wie Östrogen wirken könnten

Hopfen könnte die gleichen Wirkungen wie Östrogen haben. Die Verwendung zusammen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln mit ähnlichen Wirkungen kann östrogenähnliche Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken. Beispiele für Nahrungsergänzungsmittel mit dieser Wirkung sind Traubensilberkerze, Kudzu, Pfingstrose und Rotklee.

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln

Es sind keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln bekannt.

Hopfen ist in vielen verschiedenen Arten von Produkten erhältlich, darunter Getränke, Tabletten, Kapseln, Cremes und Gele. Es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu wissen, was eine angemessene Hopfendosis sein könnte. Denken Sie daran, dass Naturprodukte nicht immer unbedingt sicher sind und Dosierungen wichtig sein können. Befolgen Sie unbedingt die entsprechenden Anweisungen auf den Produktetiketten und konsultieren Sie vor der Verwendung einen Arzt.

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